Mehr Licht im Förderdschungel für Landwirtschaft

Landtagskandidat Lawetzky trifft Bundesminister Cem Özdemir

Wie geht es weiter mit der Kennzeichnung artgerechter Tierhaltung? Wie kann eine nachhaltige Landwirtschaft aussehen, ohne übermäßige regulatorische Eingriffe? Und wie kann gesunde Ernährung in Schulen und Kitas gefördert werden? Zu diesen Fragen sprach Cem Özdemir, Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, anlässlich seines jüngsten Besuchs in der Region, bei dem ihn auch der Rheingauer Landtagskandidat Dominik Lawetzky und die Eltviller Kreistagsabgeordnete Sigrid Hansen trafen.

„Der Draht zu den Bauern und Winzern in der Region ist mir sehr wichtig. Die Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft heute steht, sind gewaltig. Seit Jahren wächst der Berg an Auflagen“, erklärte Lawetzky beim Empfang der GRÜNEN im Hessischen Landtag. Gerade kleinere Betriebe belaste die vorgeschriebene Dokumentationsarbeit. Dies neu zu regeln, sei ein größeres Projekt, dem sich der Bundesminister mit viel Energie annehme. Auf Landesebene möchte Lawetzky besonders an den Förderstrukturen arbeiten: „Seit Jahren wird der Förderdschungel aufgeforstet. Diese Programme müssen überprüft werden, um Doppelstrukturen zu beseitigen und den Zugang zu Fördergeldern zu vereinfachen.“ Auch kleinere Familienbetriebe sollten eine Chance haben, an Landesförderungen zu kommen,  „ohne sich ein Bein auszureißen“, so Lawetzky.