LEADER-Mittel für den Rheingau
Landtagskandidat Dominik Lawetzky macht auf Förderung durch die Europäische Union aufmerksam
Seit diesem Jahr ist klar: Der Rheingau bleibt LEADER-Region und wird weiter mit 1,9 Millionen Euro aus dem EU-Programm unterstützt. Darauf weist der Rheingauer Landtagskandidat Dominik Lawetzky hin. Zusammen mit Leonie Völker, die sich für das Europäische Parlament bewirbt, machte er sich in Eltville bei der Philipp-Kraft-Stiftung ein Bild von einem der Förderprojekte. Das Nomadenzelt, das im Burghof für Treffen und Veranstaltungen genutzt wird, konnte die Stiftung für Völkerverständigung aus dem sogenannten Regionalbudget der LEADER-Mittel finanzieren. „Dabei handelt es sich um einen etwa 100.000 Euro schweren Fördertopf, auf den möglichst unbürokratisch für kleinere Projekte zugegriffen werden kann“, erklärt Lawetzky. Das sei gerade für Projekte von lokalen Vereinen eine große Chance, die Finanzierung ihrer Projekte größtenteils zu sichern. Gaby Roncarati, Geschäftsführerin der Philipp-Kraft-Stiftung, ist jedenfalls froh, dass es die EU-Mittel gibt. Dadurch sei die Idee eines Nomadenzelts in kurzer Zeit umsetzbar gewesen. „Das tolle an LEADER ist, dass die lokale Aktionsgruppe dabei so unterstützt, dass das Projekt in den Förderrahmen passt. Man könnte auch sagen: Sie übersetzen dort unsere Sprache in EU-Sprech“, freut sich Landtagskandidat Lawetzky.
In den letzten sieben Jahren flossen knapp zwei Millionen Euro europäischer LEADER-Mittel in den Rheingau. LEADER steht für „Liaison entre actions de développement de l´économie rurale“, was übersetzt etwa bedeutet „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. Mit den Fördermitteln soll die Entwicklung unserer Region gefördert werden.