Lawetzky verpasst Mandat

Lawetzky verpasst Einzug in den Hessischen Landtag

Enttäuschend fiel die Wahl am Ende für den grünen Direktkandidaten Dominik Lawetzky aus. Der junge Kreistagsabgeordnete aus Eltville hatte in einem engagierten Wahlkampf um das Direktmandat bei der Landtagswahl im Wahlkreis 28 (Rheingau, Bad Schwalbach, Schlangenbad und Heidenrod) gekämpft. 

Mit ca. 16 Prozent der Stimmen verpasste Dominik Lawetzky das Direktmandat. Auch reichte das Gesamtergebnis der Grünen in Hessen mit rund 15 Prozent nicht für einen Einzug Lawetzkys in den Landtag über die Landesliste. Lawetzky gratuliert dem CDU-Kandidaten Ingo Schon zum Gewinn des Direktmandats.

„Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass der Einzug in den Landtag wohl verpasst wurde, allerdings bin ich auch sehr stolz auf die Leistung meines Teams in diesem intensiven Wahlkampf“, so Lawetzky bei seiner Wahlparty in Martinsthal. Die konservativen Strukturen im Kreis seien doch noch sehr verfestigt. „Die Zeit für einen Wechsel nach 40 Jahren CDU-Vorherrschaft war wohl noch nicht reif.“ Besonders erschreckt Lawetzky, wie viele Menschen in seinem Wahlkreis ihre Stimme der rechten AfD gegeben haben. Der Ärger über manche Entscheidung der Bundespolitik habe wohl auch Stimmen gekostet, vermutet Lawetzky, der sich mehr Hessenthemen bei der Konkurrenz gewünscht hätte.

Fast ein Jahr lang war der Kreistagsabgeordnete als engagierter Wahlkämpfer im Kreis unterwegs gewesen. „Es war gut und wichtig, so viele Gespräche mit Firmen, Verbänden aber eben auch den Menschen vor Ort zu führen. Auch bei unzähligen Besuchen im  Haustürwahlkampf“, so Lawetzky. Auf dieser Grundlage werde ich mich weiterhin kommunalpolitisch im Kreis engagieren und über die Partei das Land in meiner Herzenssache, der Bildungspolitik, weiter  voranbringen“, verspricht Lawetzky. „Wir müssen in der nächsten Zeit intensiv daran arbeiten, wieder die Menschen zu erreichen, die sich von uns nicht mehr gehört fühlen.“