Gelebte Solidarität: Landtagskandidat Lawetzky lobt Eltviller Engagement für die Ukraine
Über ein Jahr schon dauert der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und bringt unglaubliches menschliches Leid und Zerstörung. In Eltville wird seit Kriegsbeginn mit Mahnwachen Solidarität mit der Ukraine gezeigt – an diesem Wochenende bereits zum 25. Mal. „Das ist ein Jubiläum, das man nicht feiern möchte, aber es zeigt, dass wir uns in Eltville nicht einfach mit dem Krieg abfinden und den Menschen unsere Unterstützung zeigen möchten“, erklärte der Rheingauer Landtagskandidat Dominik Lawetzky bei der jüngsten, gut besuchten Veranstaltung auf dem zentralen Bischof-Kilian-Platz in Eltville. Lob richtet er auch an den Bürgermeister Patrick Kunkel – es sei vorbildlich, wie in Eltville in Sachen Ukraine alle an einem Strang ziehen.
„Die Hilfsbereitschaft ist beeindruckend“, so Lawetzky, der von Beginn an bei Mahnwachen dabei war, die nunmehr überparteilich aus dem Stadtparlament heraus organisiert werden. Spendenaktion und Hilfslieferungen in die Ukraine über den Verein Eltville Helping-Hands seien hier beispielhaft zu nennen. Schon früh gab es die Initiative aus der Stadtpolitik, eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in der Ukraine zu begründen. „Wir haben von kommunalen Vertretern aus der Ukraine bewegende Berichte über die Schäden und Belastungen gehört, vor denen sie stehen“, erklärte der Eltviller Kreistagsabgeordnete Lawetzky, „es ist wichtig für die Menschen dort, ein Signal für die Zukunft zu setzen.“
Groß ist auch das Engagement in Eltville selbst bei der Betreuung von Geflüchteten aus der Ukraine. Das konnte man beim anschließenden Benefiz-Buffet mit ukrainischen Leckereien, Handarbeiten und einer Ausstellung des ukrainischen Fotografen Vladimir Novgorodov im Jugendzentrum (JUZ) spüren. Mit dem Projekt „One World“ gibt es im JUZ einen regelmäßigen Treffpunkt mit Angeboten für Kinder und Jugendliche aus Familien, die zu uns geflüchtet sind. „Die monatlichen Mahnwachen haben sich auch als Treffpunkt zum Austausch und Unterstützung etabliert, wo Eltvillerinnen und Eltviller, Kommunalpolitik und Verwaltung, wie auch viele ukrainische Familien zusammenkommen“, so Lawetzky, „das hilft den Beteiligten ganz praktisch und stärkt den Zusammenhalt der Gemeinschaft.“